Krankengymnastik nach Arlen/Janda

 

Der elsässische Arzt Dr. Albert Arlen (1925-1992) und der tschechische Arzt und Neurophysiologe Vladimir Janda (1928 – 2003) entwickelten sehr unterschiedliche Therapieformen zur Verbesserung der Beweglichkeit und der Stabilität der Wirbelsäule.
Bei den Übungen nach Arlen werden sehr langsame und im Einklang mit der Atmung stehende Bewegungen durchgeführt. Diese beginnen stets bei Bewegungen der Halswirbelsäule und schließen mit Bewegungen für die gesamte Wirbelsäule. Durch die Langsamkeit der Bewegungen werden nicht nur Muskeln und Gelenke beeinflusst, sondern das komplette Segmentale System – also auch das zu dem Wirbelsegment gehörige Faszien-, Nerven-, Gefäß- und Organsystem.
Bei Janda geht es um die Stabilisierung ausgehend von den Füßen des Patienten. Durch eine spezielle Aktivierung der Fußmuskulatur wird reflektorisch eine erhöhte Aktivität der tiefliegenden Wirbelsäulenmuskulatur und des Beckenbodens erreicht. Viele Übungsvariationen führen zu einer immer flexibleren und komplexeren Reaktion der Muskulatur.

Der Rendsburger Orthopäde Dr. med. Gernot Plato erkannte, dass die Kombination dieser beiden Methoden den Patienten in die Lage versetzt, sich nach erfolgter Behandlung selber helfen zu können. Das Erlernen der Methoden wird durch einen geschulten Physiotherapeuten ermöglicht.

Spezialisiert auf Krankengymnastik nach Arlen/Janda sind:

Swanhild Priestley

Antje Kümmel